Beckenbodenzentrum erneut zertifiziert

Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenbodenzentrum, so darf sich das Klinikum Leverkusen weiterhin nennen. Die Deutsche Kontinenz-Gesellschaft bescheinigt dem Klinikum Leverkusen durch die Rezertifizierung abermals die besonderen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten unseres Teams im Beckenbodenzentrum. Das Zentrum besteht aus interdisziplinär zusammengesetzten Fachexperten der Klinik für Urologie, der Klinik für Frauen- und Geburtshilfe, der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie Kooperationspartnern aus der Radiologie 360 Grad, der Klinik für Neurologie und der Klinik für Kinder und Jugendliche.

„Wir freuen uns über die erneute Zertifizierung und sehen sie gleichzeitig als Ansporn nicht nachzulassen, um unsere Patient:innen weiterhin nach dem neusten Stand der Diagnostik und Therapie zu behandeln“, sagt Dr. Verena Prior, die als Oberärztin der Klinik für Urologie auch zertifizierte Beraterin der Deutschen Kontinenzgesellschaft und Leiterin des Beckenbodenzentrums ist.

Blasenschwäche, Stuhlinkontinenz und Senkungsbeschwerden sind überaus häufige, aber tabuisierte Erkrankungen. Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Zahl der Betroffenen stark an. „Häufig spielen vielfältige Ursachen bei der Erkrankung eine Rolle“, erklärt Stella Diederichs, Oberärztin der Frauenklinik und Beratungsärztin der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Daher müssen Diagnostik und Therapie interdisziplinär angelegt sein. Das Klinikum legt Wert auf eine ganzheitliche Behandlung der Patient:innen in den Bereichen Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Prior: „Ziel ist die optimale Behandlung durch die enge und hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligter ärztlichen und nicht-ärztlichen Fachbereiche.“

Auch schon im Jahr 2018 wurde das Beckenbodenzentrum Leverkusen von der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft als Kompetenz-Zentrum ausgezeichnet. Das bescheinigt die außerordentliche Qualität.