Körperformende Plastische Chirurgie
Starke Gewichtsabnahmen, z.B. nach bariatrischen Operationen und/oder Ernährungsumstellung, können dazu führen, dass das Bindegewebe sich nicht ausreichend zurückbildet und dadurch ein Hautüberschuss entsteht. Dieser Hautüberschuss kann Patient:innen im Alltag, beim der Ausübung ihres Berufes oder im Sport funktionell stören. Zusätzlich können Hautlappen zu chronischen Entzündungen und Infektionen führen. In diesen Fällen können körperstraffende Operationen medizinisch indiziert sein und nach Antrag auf Kosten der Krankenkasse in allen betroffen Körperarealen durchgeführt werden.
Schwangerschaften und Alterserscheinungen können zu einem unerwünschten Hautüberschuss führen. Bei dem Wunsch nach strafferer Haut können auch hier körperstraffende Operationen am ganzen Körper durchgeführt werden. Störende Fettpolster können durch eine Fettabsaugung am ganzen Körper behandelt werden. Die Kosten für diese ästhetischen körperformenden Operationen werden von den Patient:innen selbst getragen.
In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie des Klinikums werden alle Operationen nach dem Motto „so wenig und so schonend wie möglich“ durchgeführt. Das kann dazu beitragen, dass Patient:innen nach der Behandlung sich wieder besser bewegen können und wieder ein positives Körper- und Selbstbewusstsein entwickeln. Der Chefarzt unseres Departments für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Prof. Dr. Marc N. Busche, berichtet in seinem Vortrag von den operativen Möglichkeiten für Patient:innen nach starkem Gewichtsverlust und zur ästhetischen Körperformung. Im Anschluss beantwortet er die Fragen der Zuschauer:innen.