Tumorchirurgie / Knochenmetastasen
Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen ist oft komplex und erfordert die Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachabteilungen, die am Klinikum Leverkusen regelmäßig in sogenannten Tumorkonferenzen zusammenkommen, um individuelle Therapiekonzepte für die betroffenen Patient:innen zu besprechen.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist ein wichtiger Partner bei der Behandlung dieser Patient:innen, da einige häufig auftretende bösartige Tumorerkrankungen (z. B. Malignes Myelom, Brustkrebs, Nieren- und Lungenkarzinom) Absiedlungen (sogenannte Metastasen) in die Knochen verursachen können, die zu Brüchen, Schmerzen und damit zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen.
Die operative Stabilisierung von betroffenen Knochenabschnitten oder Gelenken erfolgt mit modernen Platten- und Nagelsystemen oder durch Endoprothesen, damit die Patient:innen schnell wieder ihre Mobilität und Selbständigkeit erlangen. Die weitere Therapie erfolgt dann häufig durch die Kollegen der Medizinischen Klinik 3 (Onkologie und Hämatologie) in Zusammenarbeit mit den Strahlentherapeuten unseres Partners 360°.
Absiedlungen von bösartigen Tumoren in die Wirbelsäule können zu Schmerzen, Instabilitäten und neurologischen Ausfällen bis zur Querschnittsymptomatik führen. Weitere Ausführungen finden Sie zu dieser Thematik auf den Seiten der Wirbelsäulenchirurgie.